Aber was sind eigentlich Faszien?
Faszien bestehen aus Bindegewebe, welches den Körper in Form eines strukturgebenen Netzwerks durchdringt. Dieses umgibt die Muskeln, Knochen und Organe. Es stützt den Körper bei Bewegungen und leitet Informationen weiter.
Trotz der strukturgebenen Eigenschaft ist das Fasziengewebe sehr flexibel. Das rührt aus der chemischen Zusammensetzung der Faszien. Diese bestehen überwiegend aus Wasser, Kollagen und Zucker-Eiweiß Verbindungen, welche sich in unterschiedlichen Formationen anordnen können. Dadurch kann sich der Körper an individuelle Situationen, wie Schwangerschaft oder Stress, anpassen.
Faszien können durch Bewegungsmangel, Stress oder einseitige Belastungen verkleben.
Dies führt langfristig zu Bewegungseinschränkungen in den betroffenen Regionen und letztlich zu Schmerzen, Verspannungen und Leistungseinbußen. Zudem entstehen Sportverletzungen fast immer an Sehnen, bändern oder Gelenkkapseln – also faszialem Gewebe.
Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, ein regelmäßiges Faszientraining einzubauen.
Zu den Vorteilen dieses Trainings zählen:
Verbesserung der Beweglichkeit
Vorbeugen von Verletzungen
Beschleunigung der Regeneration
Förderung der Durchblutung
Verbesserung der Körperwahrnehmung
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